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Ökologie

 

Das Haus:

Eigentlich war nach dem Kauf des Hauses, nur eine Auffrischung der Wände mit Farbe und neue Böden geplant. Es sollte so manche Türe erneuert werden. Das Gutachten sagte, das Haus sei ja in einem recht passablen Zustand.

Damit fing alles an

Beim vermeintlich losen Putz, den wir entfernen wollten, kam eine Gipskartonplatte zum Vorschein. Wie sich herausstellte, waren alle Wände im ganzen Haus mit Gipskartonplatten verkleidet. Das stand nicht im Gutachten. Dahinter verbargen sich handbehauene Fachwerkbalken.

Die energetische Wende begann

Mit der Demontage dieser Gipskartonwand und so einigen weiteren, entdeckten wir eine nach der anderen Bausünde. Je jünger die Renovierungsarbeit durchgeführt war, desto schlimmer war der Zustand.

dann hieß es für uns Ärmel hoch und los

Das Haus wurde in fast allen Räumen entkernt.

Wir entschlossen uns baubiologisch gesund und fachwerkverträglich zu renovieren. Nach dem wälzen von Fachliteratur und vielen Gesprächen mit einem Sachverständigen für KFW Maßnahmen an Denkmalhäusern und einer Baubiologin die uns viele Tipps gab, ging es ans Werk.

Die Außenwände gerade mal 14 cm stark, wurden auf dem Fachwerk innen mit Lehmputz geebnet. Auf diesen Lehmputz wurde eine Dämmung aus Holzfaserdämmplatten angebracht und dann wieder mit Lehm oder auch Kalkputz verputzt. Zum Schluss der Farbanstrich. Dieser besteht 3 bis 5 Mal gestrichen aus Kalkkaseinfarbe. Den Kalk haben wir schon Monate vorher eingesumpft, dann kam nur Quark dazu. Eine Wand entstand, die in allen Teilen diffusionsoffen, umweltschonend und gesundheitsverträglich ist.

Dadurch haben wir ein Raumklima erreicht, das eine optimale Luftfeuchtigkeit von 50 – 60 % erreicht, auch in Bädern. Für die 160 Jahre alten Fachwerkbalken haben wir so ein ideales Klima für das Holz geschaffen. Die Wand kann atmen und eindringende Feuchtigkeit wieder langsam abgeben. So kann kein Balken mehr vermodern. 

Das Dach wurde gedämmt, denn vorher waren dort nur Dachlatten und Ziegel. Der Kamin bekam auch wieder sein typisches Äußeres aus Kaminklinkersteinen.

Während der Zeit als das Haus eingerüstet war, ging es an das Fachwerk. Alte dicke Farbe entfernen. Eine Woche schleifen war angesagt. Anschließend drei Wochen, bei oft über 30 ° Fachwerk streichen. Nur mit Leinöl als Grundierung und Ochsenblut, eine alte klassische Fachwerkfarbe, wurde das Gebälk gestrichen.

Die Fenster, ein Sammelsurium aus 50 Jahren. Ein Fenstermuseum hätte seine Freude gehabt. Es kamen neue Fenster ins Haus mit passenden Dämmwerten, zur Fachwerkwand und heutigen Anforderungen an die Wärmedämmung. Durch gekonnte Auswahl der Fenster bei einem Fensterbauer, der sich auf Denkmalfenster spezialisiert hat, bekam das Fachwerkhaus sein altes harmonisches Äußeres zurück. Die Fenster bekamen einen Anstrich aus Leinöl, der besonders gut Holzverträglich ist, sodass auch das Holz der Fenster eintretende Feuchtigkeit wieder hergeben kann und nicht zu verrotten beginnt.

Durch die energetische Sanierung 2015 (Anbringung der Dämmung und neuen Fenstern im Wohnhaus) haben wir bereits einen großen Beitrag zur Energiewende und dem Wohlfühlklima geleistet.

Positiver Nebeneffekt der Gebäudedämmung und dem Lehmbau ist übrigens das ausgeglichene Raumklima in den Ferienwohnungen, besonders in der Dachwohnung - im Winter wie auch im Sommer!

Weiter geht es bei uns mit der konsequenten Umstellung der Beleuchtung auf die neue LED-Technik. Die Flure und das Treppenhaus sind alle mit Bewegungsmeldern ausgestattet, so brennt kein Licht unnötig. Auch hier ist eine sinnvolle Einsparung von Primärenergie möglich.

Der eigene Strom...

Seit dem Jahre 2021 investierten wir in Erzeugung des eigenen Stroms. Über eine Photovoltaikanlage wird der Strom erzeugt und gespeichert. So scheint bei uns auch Nachts die Sonne. Ein weiterer Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. So wurden weitere Ressourcen geschaffen, ohne zu ahnen, dass bereits ein Jahr später es im eigenen Land zu einer Notlage kommen kann.

Warm wird's...

Auch die Entscheidung den Wechsel von Öl auf Holzheizung, wurde bereits 2021 getroffen. Der Umbau erfolgt 2022. Da der Holz verarbeitende Betrieb der Mobilen Säge, für Holzreste sorgt, der zu nichts weiteres als Brennholz verwertet werden kann. Das meiste Holz ist sowieso Kalamitätenholz. Also wieso auch nicht Selbst dieses Abfall-Holz nutzen.

Allein eine ökologisch sinnvoll ausgerichtete Weiterentwicklung unseres Handelns, das auf Nachhaltigkeit aufbaut, sichert den nächsten Generationen eine lebenswerte Umwelt.

Wir sind uns der Verantwortung gegenüber unserer Umwelt bewusst und setzen dies bereits jetzt um.

Die Bewirtschaftung unserer Wiesen und Gärten wurde auch schon immer unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit durchgeführt.